Effizienter prüfen durch Visualisierungen
Unser Gehirn wurde vor langer Zeit für das Überleben in einer gefährlichen Umwelt optimiert – und reagiert auf Umweltreize noch genauso wie vor 20.000 Jahren: extrem schnell.
Dazu gehört unter anderem die schnelle Aufnahme visueller Information. Während Textinhalte aufwändig verarbeitet werden müssen, können wir anhand von Bildern oft mit einem Blick beurteilen, worum es geht. Darüber hinaus bleiben Visualisierungen besser im Kopf, während Texte bereits nach wenigen Tagen schlecht erinnert werden können.
Der Einsatz von Visualisierungen in Revisionsprüfungen kann daher zu enormen Effizienzsteigerungen führen. Und zwar sowohl in der Risikoanalyse, der Prüfungsdurchführung als auch in der Berichterstattung. Doch nicht jede Grafik kann Wunder leisten. Nur wer es versteht, die richtige Grafik an der richtigen Stelle zum Einsatz zu bringen, kann mit seinen Bildern Geschichten erzählen, die zum Ziel führen.
Während es z. B. bei der Risikoanalyse eher um das schnelle Erfassen von Größenordnungen geht, sind bei der Prüfungsdurchführung bereits kleinste Abweichungen vom Regelprozess interessant. Der Scheinwerfer muss gut ausgerichtet werden, um eine aussagekräftige Visualisierung zu erzeugen. Nicht jede Grafik ist geeignet, um Prozessfehler aufzudecken – im Gegenteil: eine ungeschickt eingesetzte Grafik kann zu gefährlichen Fehleinschätzungen führen.
Wir zeigen Ihnen, welche Visualisierungen sich im Prüferalltag bewährt haben – und welche nicht.
Lernziele
Motivation und praktische Anleitung für den Einsatz von Visualisierungen in Revisionsprüfungen:
Geschickt eingesetzte Grafiken ersetzen das Zeit- und Energie-aufwändige Durcharbeiten umfangreicher Texte in Prozessbeschreibungen und Revisionsberichten.